zither7
Aktuelles Aktuelles
Programm Programm
Wettbewerb Wettbewerb
Workshop Workshop
Ausstellung Ausstellung
Künstler Künstler
Karten Karten
Service Service
Kontakt Kontakt
Archiv Archiv
Presse Presse
Partner Partner
Wir ueber uns Wir über uns
Impressum Impressum
Zither 7

Künstler

 

Georg Ringsgwandl

Georg Ringsgwandl

Als einen Punk-Qualtinger, einen Valentin des Rock'n 'Roll, ein bayerisches Genie, einen Geheimtipp der Verirrten und als intellektuellen Robin Hood bezeichnet ihn Die Zeit. Georg Ringsgwandl selbst sieht sich nüchterner: „Von meiner Biographie gibt es verschiedene Versionen, ich habe eine für Frauenzeitschriften, für den BayWa - Gartenfachberater, für Capital und die Bäckerblume. Ich mache das, was gerade gebraucht wird, von redaktioneller Beratung bis hin zum gezinkten Interview, das die deutsche Hausfrau dazu bewegt, wieder mehr Semmeln zu kaufen. Das kommt daher, dass ich an sich ein Multidilettant bin und nicht, wie die Medien behaupten, ein Multitalent. Ich singe mehr oder weniger grausig, aber eingängig. Ein paar Fehlgeleitete der Gesellschaft gehen dann in die Konzerte. Eigentlich bin ich auf der Bühne ein abschreckendes Beispiel, denn im wirklichen Leben gehöre ich zu den ehrlichen Spießbürgern mit der dazugehörigen Liebe zu Kleingärtnern und Taubenzüchtervereinen. Tiefes Misstrauen hege ich nur gegen die Leute, die von sich behaupten, offen und rebellisch zu sein.“
Wie auch immer: Das erste Instrument, das Georg Ringsgwandl lernte, war die Zither. Die ersten Auftritte hatte er bei Kaffeekränzchen und Heimatabenden, als Gage gab es Wiener Würstl und Limo. Als er 18-jährig im Sanatorium eine Lungentuberkulose auskuriert, lernt Ringsgwandl sich selbst die ersten Gitarrengriffe und schreibt erste Songs. Er studiert Medizin und arbeitet als Arzt. In den siebziger Jahren ist er nach den Konzerten von Liedermacher Willy Michl auf der Bühne des Münchner Muh zu hören. Mitte der Achtziger tauscht Ringsgwandl den weißen Ärztekittel immer öfter gegen schrille Outfits, beispielsweise Badekappe und Taucherbrille. 1986 erscheint die erste Platte: „Das Letzte“. 1987 erhält er den Salzburger Stier, ein Jahr später den Deutschen Kleinkunstpreis. 1993 verordnet er sich selbst einen Berufswechsel, gibt seine Stelle als Oberarzt der Kardiologie auf und tourt seither als Musikkabarettist durch die Lande, derzeit mit dem Programm „Der schärfste Gang“ (2006). Im Jahr 1994 gibt er auch erfolgreich sein Dramatikerdebüt mit dem Stück “Die Tankstelle der Verdammten“. Ende 1998 wird an den Münchner Kammerspielen seine Punkoper "Ludwig II. Die volle Wahrheit" uraufgeführt. Für Aufsehen sorgt 2004 sein Theaterstück „Prominentenball“ über die Verstrickung von Sport, Politik, Society und Ökonomie. Georg Ringsgwandl ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Bayerischen Kabarettpreis. Weitere Infos unter www.ringsgwandl.com